Aus Anlass der Aufnahme des Stadtteils Hegermühle in das Programm „Soziale Stadt“, hatte die Stadtverwaltung und die Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft zur Auftaktveranstaltung in die Turnhalle der Grundschule am Annatal gestern am 14.01. 2015 ab 17.00 Uhr eingeladen.

Das Thema fand reges Interessen nicht nur bei Anwohnern, sondern auch bei Politik und Wirtschaft. Etwa 80 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.
Die Bürgermeisterin der Stadt Strausberg Frau Elke Stadeler stimmte die Anwesenden auf das Programm ein mit der sinngemäßen Schlussbemerkung, wir wollen erreichen, dass sie um das Wohnen in diesem Stadtteil beneidet werden.
Die Schulleiterin der Grundschule am Annatal stellte die Schule vor und betonte angesichts von 40% Migrations- und 70% hilfsbedürftigen Kindern, die Wichtigkeit des Programms.
Herr Mayer von der BSG erläuterte das Programm im Detail zu dem in 3 Arbeitsgruppen beraten werden sollte. Er hob hervor, dass es nicht um Alltagsprobleme wie schlechte Fenster, nasse Wände etc. geht, sondern um eine verbesserte Infrastruktur und ein intaktes Wohnumfeld indem sich die Bürger wohlfühlen.
In den Arbeitsgruppen waren diese Hinweise aber leider schnell vergessen und es wurden viele Alltagsprobleme zum Vortag gebracht. Aber es gab auch gute Anregungen die mit dem Programm das immerhin in einer Größenordnung von 10 Millionen Euro vorgesehen ist, Umsetzung erfahren sollten. Eine der wichtigsten Anregungen war, eine Einrichtung zu schaffen, in der gemeinsam kommuniziert, diskutiert , Erfahrungen und unterschiedliche Kulturgewohnheiten ausgetauscht werden können um das Verständnis füreinander und damit das Miteinander zu fördern.
Etwas schade, dass nach Stärkung am Buffet, bei der Auswertung zur Beratung in den Arbeitsgruppen die Zahl der anwesenden Anwohner erheblich geschrumpft war . Da aber ein solches Programm nur erfolgreich erfüllt werden kann unter Einbeziehung der Betroffenen, werden sicher weitere analoge Veranstaltungen erforderlich sein.
Wolfgang Winkelmann
Stadtverordneter