Unter der Schirmherrschaft der Strausberger Bürgermeisterin Frau Elke Stadeler, führte die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Frauen- und Familienzentrum führend vertreten durch dessen Mitglied Frau Helga Burgahn, die Konferenz im Speisesaal der Anne-Frank-Oberschule durch.
Die Bürgermeisterin konnte ihre Eröffnungsrede vor zahlreich erschienenem Publikum halten.
Herr Mayer von der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft (BSG) die auch Partner der Stadt für die Sanierung der Altstadt ist, hielt den Einführungsvortrag. Er konzentrierte seinen Vortrag auf die Möglichkeit der Förderung im Rahmen des Programms „soziale Stadt“ und legte den Schwerpunkt auf den Stadtteil Hegermühle.
Sein Vortrag der analytisch und prognostisch aufgebaut war, war anschaulich und gut nachvollziehbar.
In den folgenden drei Workshops ( zu deutsch, Arbeitswerkstätten), Sport-Breitensport, Senioren, Kinder, Jugend und Familie, wurden vorhandene Substanzen erfasst, die gegenwärtigen Nutzungen dargestellt und Anregungen für die Ausschöpfung und Erweiterung der vorhandenen Potenziale gegeben.
Den Workshop für Senioren, leitete Frau Jutta Bleibaum von Jugend und Sozialverband (JSV). Sie stellte in verständlicher Form die Arbeit des JSV und seine Programme vor. Besonders verständlich brachte sie den Teilnehmern nahe, welchen hohen Stellenwert die Selbstbestimmtheit bei Senioren hat. Danach sollte die Entscheidung in der Sache, immer beim den Senioren selbst liegen. Bei aller Hilfsfreudigkeit darf bei den Senioren nie das Gefühl aufkommen, hier wird mir etwas verordnet. Sie machte deutlich wie wichtig es ist,
dass die Helfer immer ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und die Helfer sich stets bewusst sind, dass sie nur Helfer sein können, da ihnen zum Heilen die Qualifikation fehlt.
Sie machte bekannt, dass wir in der Stadt Strausberg derzeit etwa zehntausend Senioren haben und uns damit der 50% Grenze bezogen auf die städtische Gesamtbevölkerung nähern.
Sie verdeutlichte damit das Erfordernis, neue vor allem junge Leute für das Ehrenamt Seniorenbetreuung zu motivieren und zu aktivieren.
Für eine reichhaltige, schmackhafte Stärkung in der Pause, hatte in bewährter Weise der JSV gesorgt.
Nach der Pause stellten die drei Workshops das Ergebnis ihrer Arbeit vor.
Als Resümee kann festgestellt werden:
Die Stadt Strausberg verfügt über ein gutes Potenzial in allen Bereichen zu denen Beratung anstand, wenn auch hier und da Ergänzungsbedarf besteht.
In den Beratungen wurden vordergründig keine unbotmäßigen Forderungen aufgemacht, sondern durchgängig erkannt, dass bei konzentrierter Koordination der vorhandenen Möglichkeiten, die Potenziale wesentlich besser genutzt werden können. Neben dem Vorschlag, eine qualifizierte Person für diese Zweck zu finden und einzusetzen, sollten jedoch auch regelmäßige Foren stattfinden, bei den sich die Vereine und Verbände austauschen können, wie und wo gegenseitige Hilfe unkompliziert organisiert werden kann. Kommunalpolitik und Stadtverwaltung müssen sich in diesen Prozess einbringen schon aus dem Grund, damit die von der Stadt für diesen Zweck zur Verfügung gestellten Mittel höchstmöglichen Verwendungszweck erfahren.
Ich gestattete mir zum Ergebnis der Konferenz den bildlichen Vergleich, dass die vorangegangene 13. Konferenz angemutet hat wie ein Seifenkistenrennen in Neuenhagen,
die heutige jedoch wie ein Formel 1 Rennen in Monza.
Helga Burgahn äußerte in ihrem Schlusswort denn auch Erleichterung darüber, dass es eine gute Konferenz war, da ihr das Novum der ersten Beteiligung im Vorfeld doch etwas
Brauchgrummeln bereitet habe.
Als Teilnehmer der Konferenz
Wolfgang Winkelmann
Fraktionsvorsitzender
Fraktion U.f.W. Pro Strausberg
Mitglied im Verein LESO e.V.