Altlandsberger Absage.

Mit Schreiben vom 19.05.2016, teilt der Bürgermeister der Stadt Altlandsberg

Herr Arno Jaeschke, der Bürgermeisterin der Stadt Strausberg Frau Elke Stadeler mit, dass die Stadt Altlandsberg die Verhandlungen zur Beschulung Gielsdorfer Schüler in Strausberg  beenden muss. Die finanziellen Mittel die von der Stadt Strausberg als Kostenbeteiligung zur Schaffung objektiver Bedingung zur sicheren Beschulung auch Gielsdorfer Schüler erwartet wurden, will die Stadt Altlandsberg nunmehr einsetzen, damit die Gielsdorfer Schüler optimale Bedingungen in der Stadtschule Altlandsberg erhalten.

Schon der Begriff optimal sollte mit Blick auf den Schulweg Zweifel an der richtigen Entscheidung aufkommen lassen, aber die Schönheit liegt halt immer im Auge des Betrachters. Herr Bürgermeister Jaeschke begründet die Altlandsberger Entscheidung u.a. damit, das Angebot der Stadt Strausberg vom 10.05.2016 zu 40% Kostenbeteiligung wäre gegenüber der Altlandsberger Beteiligungsbereitschaft von 31%  für die Übergangslösung nicht akzeptabel. Auch stellt die Stadt Altlandsberg permanent auf die für 2016 vorgesehenen 11% Gielsdorfer Schüler ab ohne Blick auf die Folgejahre. Auch den Altlandsberger Entscheidungsträgern dürfte nicht verborgen geblieben sein, dass die Stadt Strausberg der zu erwartenden Entwicklung Rechnung tragend ihr Konzept von 2014 für die „ Grundschule Am Wäldchen“ dahingehend geändert hat, im Zuge der Sanierung die Kapazitäten zu erweitern und daher wesentlich mehr Millionen EURO aufzuwenden als vorgesehen mit der Folge, dass nicht ausgeschlossen ist, dafür Abstriche bei anderen vorgesehenen Programmen machen zu müssen.

Dessen eingedenk hätte auch in Altlandsberg auffällig werden können, dass die 9% bis zum Strausberger Angebot nicht als Momentaufnahme zu werten sind, sondern  einen Beitrag zur Zukunftsinvestition  auch für Gielsdorfer Schüler darstellen. Herr Bürgermeister Jaeschke bedauert im o.g. Schreiben, dass die Diskussion zum Thema auch öffentlich ausgetragen wurde. Dem kann ich mich nicht anschließen, weil mit der öffentlichen Darlegung der Standpunkte und finanziellen  Nachweisführung beider Seiten, die Öffentlichkeit in die Lage versetzt wurde real zu beurteilen,  woran  die Fortsetzung einer über 50 Jahre währenden Tradition gescheitert ist.

 

Wolfgang Winkelmann

Stadtverordneter

Strausberg

 

 

 

 

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