MOZ/ME berichtete am Mittwoch den 28.08.2013 zur Festveranstaltung
„ 20 Jahre SEP GmbH“.
U.a. wurde auch zu Aussagen des Kreissportbund- Vorsitzenden Dieter Schäfer berichtet.
Er soll gewettert haben das es politische Gruppierungen gäbe, die Sport für ein reines Privatvergnügen halten und alle Kosten auf die Vereinen umlegen wollen.
Solchem Denken bescheinigte er das Niveau eines Entwicklungslandes.
Wenn dem so wäre, wäre ihm beizupflichten. Nur wie realistisch ist seine Aussage wenn
er lediglich von politischen Gruppierungen spricht ohne Ross und Reiter zu benennen und damit die Behauptung nicht überprüfbar ist.
Also griff ich zum Telefon, um von ihm persönlich zu erfragen was und wen er im Detail genau gemeint habe.
Er machte mir vorab bekannt, dass seine Aussage nicht auf Strausberg beschränkt zu verstehen sei, da es solche Bestrebungen auch an anderen Orten im LK MOL gäbe.
Mit Bezug auf Strausberg wurde offensichtlich, dass er die Bestrebungen der Offenen Fraktion der SVV zur Herstellung der Gleichbehandlung gegenüber allen Vereinen meinte.
In dem Gespräch wurde deutlich, dass er offensichtlich ein gewisses Informationsdefizit hatte. Zu meinem Verweis auf Ablauf und Inhalt der öffentlichen Fraktionssitzung der Offenen Fraktion in der Parkkantine der EWE zum Thema, zu der auch Vertreter von Vereinen und Verbänden eingeladen und erschienen waren und das Ergebnis gegen seine o.g. Aussage spricht kommentierte er am Schluss:
“ Dann sind wir doch gar nicht so weit voneinander entfernt“.
Die U.f.W. Pro Strausberg ist mit zwei Stadtverordneten und drei sachkundigen Einwohnern in der Offenen Fraktion vertreten. Bestrebungen der Fraktion, in Strausberg egal auf welcher
Ebene das Niveau eines Entwicklungslandes zu erreichen, sind uns bisher nicht bekannt geworden, würden von uns auch nicht mit getragen werden und gegen anonyme oder öffentlichen Unterstellungen solcher Art, setzen wir uns jederzeit angemessen zur Wehr.
Die Bestrebungen der Offenen Fraktion bei der Nutzung städtischer Immobilien durch Vereine und Verbände gleiches Recht für alle herzustellen, in den Kontext mit Streben nach Entwicklungsland- Niveau zu bringen, ist schon ziemlich starker Tobak und hart an der Grenze des Verträglichen im Rahmen der Meinungsfreiheit besonders deshalb, weil die Behauptung ohne Beweis in den Raum gestellt ist.
W.W.