Vor Eintritt in die Tageordnung bat die Fachbereichsleiterin Stadtplanung und Bautechnik Frau Rita Schmidt ums Wort. Sie machte bekannt, dass sie nach 21 Jahren minus 10 Tagen Tätigkeit im Fachbereich gemäß Verwaltungsentscheidung in einen anderen Fachbereich wechselt. Sie nahm Gelegenheit, sich bei den Ausschussmitgliedern für die langjährige Zusammenarbeit zu bedanken und fügte hinzu, dass sie aus diesem Anlass für den Sitzungsverlauf den bereitstehenden Kaffee und das Gebäck anbietet. Die unterdrückten Emotionen bei ihrem Vortrag, waren ihr unschwer anzumerken. Der Vorsitzende sprach Frau Schmidt seinen Dank für die langjährige Arbeit im Fachbereich aus und wünschte ihr weiterhin alles Gute.
Für meine Begriffe nach 21 Jahren etwas dünn und da die anwesende Bürgermeisterin als verantwortlicher Entscheidungsträger keine Veranlassung sah zum Thema das Wort zu nehmen bleibt für mich nur das Fazit, „ Undank ist der Welten Lohn“.
Im weiteren Sitzungsverlauf gab es ein Novum dergestalt, dass die Verwaltungsarbeit in weiten Teilen von allen Ausschussmitgliedern gelobt wurde. Vielleicht ist daraus abzuleiten, dass die aktuelle Berichterstattung des ME der MOZ zu Sitzungsinhalten deshalb diesmal ausblieb.
Das Lob bezog sich auf das Avis, dass auf dem Parkplatz Müncheberger Straße eine öffentliches WC errichtet wird und das die Stadtverwaltung auftragsgemäß ein gut nachvollziehbares Straßenbauprogramm für unbefestigte Straßen für den Zeitraum 2015 – 2030 erarbeitet hat. Letzteres umfasst 32 Km betreffend 81 Straßen was immerhin 39% aller Strausberger Straßen betrifft. Mit diesem Programm können betroffene Anlieger so rechtzeitig zu Art und Umfang der Maßnahme als auch sie etwa erwartende Kosten informiert werden, dass sie sich langfristig auf die Maßnahme einstellen können. Gleichzeitig wird ihr Mitspracherecht dazu gewährleistet.
Der Optimismus zu einer entstehenden Solaranlage am Grenzweg erhielt erneut einen Dämpfer. Die Vorlage das Verfahren unter erheblicher Flächenminimierung weiter zu führen lässt ahnen, dass Ergebnis könnte sein, „außer Spesen nichts gewesen“.
Zur vorgesehenen Anleinpflicht in für Hunde in bestimmten Bereichen u.a. der Altstadt warf die Frage auf,
ob ein oder mehrere Ereignisse dazu Anlass gegeben hätten. Die Frage wurde seitens der Stadtverwaltung verneint. Es wurde nur darauf verwiesen, dass die gesetzliche Möglichkeit dazu besteht.
Vorgestellt wurde die Maßnahme Straßenbegleitender Radweg nach Hohenstein. Hierzu tat ich meine Meinung kund, dass die bisher vorgesehene Kostenbeteiligung des Landes mit einem Drittel im Hinblick darauf, dass die Stadt die Landesaufgabe erfüllen will, zu gering ist und das die Bemühungen weiter darauf gerichtet sein müssen, den Landesanteil maßgeblich zu erhöhen.
Informiert wurde zu den Prioritäten der Deckenerneuerung Straße 2013-2016 und zum aktualisierten Maßnahmeplan Radwegebau.
W.W.