Ausschuss Bildung,Jugend,Kultur,Sport und Soziales Sitzung am 09.04.2009

Zu dieser Sitzung wurde mir auf Antrag von Frau Stadtverordnete Sonja Zeymer
(Mandat U.f.W. Pro Strausberg) Rederecht zum TOP Kinder u. Jugendparlament (KJP) eingeräumt. Ebenfalls Rederecht hatte Herr Kropp von der Landesstelle für Jugendbeteiligung
(jubb) in Potsdam.
Wer immer Herrn Kropp eingeladen hat, hat ihn zum Motiv der Stadt Strausberg ein KJP zu errichten schlecht, oder zumindest unzureichend informiert.
Herr Kropp der seine Ausführungen erfreulich kurz hielt stellte maßgeblich heraus, dass ein solches Vorhaben kein leichtes Unterfangen sei weil es äußerst schwer sei Interesse und Ausdauer bei der Jugend zu wecken.
In meinem Redebeitrag versuchte ich herauszustellen, dass uns durchaus bewusst ist das diese Aufgabe Zeit und Geduld erfordert. Das wir deshalb auch keine angeordnete Möglichkeit praktizieren, sondern zunächst eine durch den Ausschuss akzeptierte dreiköpfige Arbeitsgruppe gebildet haben der ich angehöre, mit der Zielstellung, Varianten zu den erforderlichen Rahmenbedingungen zu erarbeiten, damit bei Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen, eine Gesprächbasis gegeben ist.
Ich versuchte die unabdingbare Wichtigkeit herauszustellen, dass Jugendliche auf keinen Fall das Gefühl haben dürfen, eine verordnete Pflichtaufgabe zu erfüllen, sondern in der Überzeugung mittun sollen, das weitestgehend ihre Gedanken und Vorstellungen Umsetzung erfahren können.
Die U.f.W. Pro Strausberg als Ideengeber zum entsprechende SVV Beschluss hält ein rechtzeitiges vertraut machen mit kommunalen Belangen der heranwachsenden Generationen als zukünftige Verantwortungsträger auch deshalb für wichtig, damit sie diese Verantwortung auch befähigt wahrnehmen können.
Daher gab es auch keinen Widerspruch als ich als Beispiel die am 28.09.2008 neu gewählten Stadtverordneten anführte, denen im Vorfeld ihrer Mandatswahrnahme die Vielfalt der sie erwartenden Aufgaben und Entscheidungszwänge sicher nicht bewusst war.
Ein gut funktionierendes KJP dass seinen Mitgliedern alle Spielräume der eigenständigen Meinungsbildung unbeeinflusst von Parteilichkeit einräumt, kann in Vorbereitung auf kommunale Verantwortungsübernahme eine solide Basis sein, dass ist meine feste Überzeugung.

Wolfgang Winkelmann
Vorsitzender
U.f.W. Pro Strausberg e.V.