Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.

Bäcker Hennig lässt sich in der im ME der MOZ am 11.04.2013 zitieren,
„So etwas gibt es hier noch nicht“.
Das kann man nur kommentieren mit: Ist auch nicht erstrebenswert.
Im Beitrag ist die Rede von einem Cafe` Hennig, gelegen Hohensteiner Chaussee/Arthur-Becker- Straße in Strausberg, in dem Tagessuppe als gute Hausmannskost angeboten werden soll.
Wenn der Bäcker gleichzeitig das weitere Sortimentsangebot und den Versuch ankündigt sich damit an das Niveau des Seegasthofs anlehnen zu wollen, kann man als dessen Kenner nur anmerken, Versuch ist ja nicht strafbar. Das Gelingen zu erwarten, wohl eher vermessen.
Auf sein sanierungsbedürftiges Areal Große Straße 4/5 angesprochen sieht er zunächst für die nächsten fünf Jahre keinen Handlungsbedarf. Sein Argument, tätig zu werden hänge von der Altstadtentwicklung und einer evtl. Fußgängerzone ab, kann allerdings nur als Schutzbehauptung gewertet werden. Denn einem Cafe` an dieser Stelle, wäre eine Fußgängerzone eher förder- als hinderlich. Seine Firmenphilosophie in einem Cafe` auch Spanferkel anzubieten, ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Mit dem Begriff Cafe` verbindet man gedanklich eigentlich „Wiener Flair“ dabei auch Spanferkel einzuordnen, fällt einigermaßen schwer.
Im Falle Bäcker Hennig jedoch an dieser Stelle zur Tat schreitet, wäre ein positiver Doppeleffekt möglich.
Der Südeingang der Altstadt würde aufgewertet und das Verkehrshindernis im Straßenraum in Form seiner Bestuhlung, wäre entbehrlich. Als Zielstellung daher zu empfehlen.

W.W.

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