Das Märkische Echo der MOZ titelte am Mittwoch den 15.06.2011:

„Schlagabtausch wie zu Zeiten des Wahlkampfs“

Thema war die Debatte zur Vorlage der rot/roten Kooperation Verkehrspolitische Zielstellung, in der vergangenen Sitzung der SVV von Strausberg.
Schon in den Sitzungen der Ausschüsse gab es reichlich Gegenargumente zum Inhalt der Vorlage. Am Ende blieb die Vorlage mit den Mehrheiten der Kooperation auf der Tagesordnung. Die Gegner der Vorlage kommentierten: „Unschädlich aber vollkommen überflüssig.“
Das bei der Aussprache vor Beschlussfassung die Gegner der Vorlage ihre Argumente erneut vorgetragen haben ist doch legitim.
Deshalb bleibt nicht nachvollziehbar, woraus die Vorsitzende der SVV Frau Cornelia Stark abgeleitet hat: „Aber die Vorlage lächerlich zu machen, kann ich so nicht akzeptieren“ wie sie im Beitrag zitiert wird.
Offensichtlich haben Mitglieder der SVV die nicht der rot/roten Kooperation angehören, ihr Recht und ihre Möglichkeiten wahrgenommen, Standpunkte etwas deutlicher als in der Vergangenheit vorzutragen. Für die Zukunft wäre dies allemal zu begrüßen.
Intensiver Gegenwind ist für die Kooperation Neuland aber mehr als notwendig, da sie in Gewissheit eigener Mehrheiten offensichtlich davon ausgeht, uns kann keiner.
Wer trotz des Anratens die Vorlage zurückzunehmen weil mit ihr nur der Versuch einhergeht das Fahrrad neu zu erfinden auf Beschlussfassung besteht darf sich nicht wundern, dass er nicht ernst genommen wird.

W.W.

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