Das ME der MOZ titelte am 22./23. Februar 2014: „Fluglärmpapier dreht neue Runde“

Darunter war u.a. die Aussage zu lesen, „Zu DDR Zeiten war es extrem lauter“.

Stimmt, nur der Hauptverursacher war nicht der Flugplatz Strausberg, sondern Werneuchen dessen MIGS fast zum Greifen nah über den Straussee pfiffen und auch der Flugplatz Marxwalde (jetzt  Neuhardenberg) tat das Seinige dazu.

Weiter war zu lesen, „Flugplatz geht nur richtig oder gar nicht“. Nach dem Beschluss einen Teil der Flugplatzfläche als Gewerbegebiet auszuweisen, ist diese Aussage etwas fragwürdig. Auch die in Erwartung gestellten  wirtschaftlichen Ausfälle wären bezüglich ihrer Größenordnung zu benennen und zu prüfen, ob sich  der Subventionsbedarf des Flugplatzes dadurch so drastisch erhöht, dass die Verhältnismäßigkeit zur Lärmminderung nicht mehr gewahrt ist.

Ein so brisantes,  seit Jahrzehnten schwelendes Thema wenige Monate vor Neuwahlen aufzurufen, stellt mit Sicherheit keine kurzfristige Lösung in Aussicht.

Dies auch besonders im Hinblick darauf, dass die Stadt bedingt durch geltende Rechtsvorschriften für die derzeitige Betriebsform als Verkehrslandeplatz, auf ihre eigene Gesellschaft in Sachen Betriebsabläufe, kaum Einflussmöglichkeiten hat.

Wenn tatsächlicher Einfluss gewollt ist, wird eine geänderte Betriebsform z.B. als Sonderlandeplatz unumgänglich.

W.W.

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