Wenn tatsächlich eine Karikatur der Denkanstoß für mögliche Verkehrsprobleme durch den
20 Minutentakt der S.-Bahn bei der Linksfraktion war wie im MOZ/ME am 17./18.01.2015 dargestellt, kann sie im Vorfeld nicht recht bei der Sache gewesen sein.
Der Lösungsbedarf ist ja unstrittig , jedoch spätestens bei der Diskussion zur Errichtung eines Kreisels an der Müncheberger Straße wurde schon unter den Bedingungen des 40 Minutentakts deutlich, dass damit eine nicht unerhebliche Verschlechterung der Verkehrsflüsse einhergehen würde.
Jahrzehntelang wurde in Strausberg nach dem 20 Minutentakt der S.-Bahn nach Nord gerufen. Das sich bei Realisierung auch Nebenwirkungen ergeben zu den man weder Arzt noch Apotheker befragen kann, sollte nicht unbekannt sein. Nachdem nun Bahn und Land dem veränderten Takt zugestimmt und sich auch finanziell entschieden haben, wird in Strausberg plötzlich die Packungsbeilage gelesen und die Nebenwirkungen mit der Notwendigkeit dass noch dicke Bretter zu bohren sind erkannt.
Solcherart Denkweisen sind in Strausberg leider kein Novum. Nachdem langfristig Millionen und kurzfristig erneut 270.000,00 Euro in die Große Straße investiert wurden, regte die Linksfraktion die Straßenbahnverlängerung bis zum Kulturpark an. Dazu kann einem nur einfallen, „wir bauen auf und reißen nieder, dann haben wir Arbeit immer wieder“.
W.W.