Eine gute Tat, wird schlecht gelohnt.

Dieses Eindrucks kann man sich nicht erwehren, beim MOZ/ME Beitrag vom 29.08.013 unter dem Titel „ Aufklärung gegen aufgeheizte Stimmung“.

Nicht nur die Kommunalpolitik fordert seit langem, Straßenbaumaßnahmen mit finanzieller Anliegerbeteiligung nicht sporadisch nach Haushaltslage , sondern nach langfristigem Avis zu beginnen. Das jetzt von der Stadtverwaltung erarbeitete Programm dient diesem Ziel. Leider wird es von Teilen der Bürgerschaft offensichtlich völlig falsch interpretiert und als Dogma verstanden. In den jetzt initiierten Bürgerversammlungen sollen vorgeschlagene Zeiten, Projektvorstellungen und geschätzte Kosten mit den Betroffenen beraten, Hinweise und Vorschläge aufgenommen werden. In aufgeheizter Stimmung wird das schwerlich gelingen, da ist Sachlichkeit von allen Beteiligten gefragt.

Es macht auch wenig Sinn, Negativerfahrungen ständig neu zu erleben. Erinnert sei an den eher sporadischen Ausbau der Straßen im sogenannten Dichterviertel. Vom Einspruch, über Zahlungsverweigerung bis zum angestrengten Klageverfahren reichte die Palette des Anliegerwiderstandes und dies, obwohl der Ausbau völlig außerplanmäßig durch Privatinitiative angeschoben wurde. Jedermann steht es heute offen, den Zufriedenheitsgrad der Betroffenenin diesem Bereich zu erfragen. Ich wage zu behaupten, der Anteil an Unzufriedenheit ist kaum erwähnenswert.

Warum also unnötig durch unsachliches Lamento mittels Vermutungen, Spekulationen und Unterstellungen Adrenalin verschwenden, wenn nur Sachlichkeit und Objektivität der Zielerfüllung dienen kann.

Vorausgesetzt ist allerdings das Bewusstsein, dass Straßenbau nur äußert selten ohne finanzielle

Anliegerbeteiligung erfolgt.

Wolfgang Winkelmann

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