Erklärung des Stadtverordneten Wolfgang Winkelmann (U.f.W. Pro Strausberg) zur 14. Sitzung lfd. Wahlperiode der SVV von Strausberg am 10.03.2016.

Herr Vorsitzender, Frau Bürgermeisterin, meine sehr verehrten Damen und Herren Stadtverordnete, werte Gäste.

Mir wurde für den vergangenen Samstag die Ehre zu teil , zur diesjährigen Jahreshauptversammlung unserer Strausberger freiwilligen Feuerwehr eingeladen zu sein. Um es vorweg zu nehmen, ich war von der durch den Stadtwehrführer Herrn Uwe Schmidt bilanzierten Leistung unserer FF so beeindruckt, dass ich sogar die angebotene Möglichkeit verpasste, einige Worte an die Versammlung zu richten, was bei mir nicht so häufig der Fall ist. Daher ist es mir hier und heute ein besonderes Anliegen öffentlich Danke zu sagen für die Leistungen unserer FF nicht nur für das Jahr 2015 aber auch deutlich zu machen,  das wir mich eingeschlossen nicht selten geneigt sind, diese als selbstverständlich hinzunehmen. Die Leistung der FF gehört  mit zu den ältesten ehrenamtlichen Tätigkeiten die wir kennen und hat nicht nur durch die Arbeit der Aktiven, sondern auch durch das erforderliche Verständnis ihrer Angehörigen einen besonderen Stellenwert. Die Sorge, dass Ehemann/Ehefrau, Vater, Sohn, Bruder oder Schwester unbeschadet heimkehren, schwingt sicher bei jedem Einsatz mit. Jeder Einsatz ist Risiko behaftet und im persönlichen Schadensfalle sind nicht nur die Aktiven, sondern auch und besonders, ihre  Angehörigen betroffen. Ein besonderes Dankeschön gehört ohne Zweifel der organisatorischen Weitsicht unserer FF die dadurch dokumentiert ist, indem sie neben den tausenden von praktischen Einsatzstunden analog viel Zeit in die Aus- und Weiterbildung investiert, um den steigenden Anforderungen permanent gerecht werden zu können.Aus den Darlegungen des Stadtwehrführers war deutlich erkennbar,  dass Feuerwehr akut und mit steigender Tendenz , wesentlich mehr leistet als nur Brände zu löschen. Um die ständige Einsatzbereitschaft unserer FF zu sichern, ist das Verständnis und die Bereitschaft der örtlichen Unternehmen bei denen die Kameradinnen und Kameraden der FF ihre Brötchen verdienen unerlässlich. Das dies in Strausberg gegeben ist, muss unseren Respekt haben  verdient höchste Anerkennung  und muss einfach erwähnt werden, damit es nicht unter das Brecht Zitat fällt „ und die im Dunkeln sieht man nicht“.  Besonders beeindruckend, dass unsere Wehr die vielfältigen Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt erkannt hat und zur Sicherung ihres personellen Zukunftspotenzials das Interesse für die FF über eine Kindergruppe Vier- Zehnjähriger zu wecken versucht, nach dem Motto, „ früh übt sich was ein Meister werden will“. Über welch` konstantes Kleinod für die Sicherheit von Sachwerten und das Leben unserer Bürgerschaft wir mit unserer FF verfügen wurde auch besonders dadurch deutlich, dass Kameraden der FF für ihren Dienst in der FF von 10 – 50 Jahren und  Herr Wilhelm Piskol sogar für 60 Jahre Dienst in der FF geehrt werden konnten. All` das war sicher  Anlass, dass sowohl der Vorsitzende  des Feuerwehrverbandes als auch der Kreisbrandmeister MOL ihren auch über die Stadtgrenzen von Strausberg hinaus zuverlässigen Partner, die FF Strausberg mit dankenden Worten bedachten.

Mein Resümee: Jeder Cent an Investitionen zu dem wir für erforderliche Bauaufwendungen, zur Erneuerung und Erweiterung der technischen Ausrüstung in Sachen Feuerwehr beschließen, ist eine Investition in die Verbesserung der Einsatzbedingungen unserer  Feuerwehrleute, die Erhöhung ihrer Sicherheit und ihre Möglichkeiten zu steigern, effektive Hilfe leisten zu können. Nun fährt ja selbst der beste Zug nicht ohne Lokomotive und ohne einen guten Wehrleiter, funktioniert auch keine Feuerwehr. Mit Herrn Uwe Schmidt haben wir nicht nur einen guten sondern auch engagierten, einsatzfreudigen Wehrleiter. Das weiß auch der Feuerwehrverband zu schätzen und verlieh Ihm daher mehr als verdient,  sein Ehrenzeichen. Der Wehrleiter sparte auch nicht mit Dankesworten an die SVV von Strausberg, was aus Anlass einer Jahreshauptversammlung und der Höflichkeit geschuldet sicher auch angemessen ist. Ich denke jedoch, das nicht nur wir als Stadtverordnete, sondern die gesamte Stadt unserer FF nebst ihren Angehörigen permanent Dank schulden, für ihren steten  Einsatzwillen, ihre  Risikobereitschaft  und Leistungen, denn Dienst in der FF zu tun bedeutet auch, alle persönlichen Planungen dem unterzuordnen.

Das unschätzbare ehrenamtliche Engagement unserer FF hat daher als ideellen Dank, sicher einen kräftigen Applaus verdient.

 

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Frau Bürgermeisterin Elke Stadeler dankt der FFw Strausberg für ihren steten Einsatz

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