Dieser Begriff geistert zur Fußball WM 2006 durch die Medien. Falscher kann man es nicht formulieren denn der Ablauf, die Begeisterung und die daraus entstandene Atmosphäre war nicht zu kaufen. Sie entstand durch die Menschen im gastgebenden Deutschland und die große Zahl fußballbegeisterter internationaler Gäste, die sie als märchenhaft empfanden. Wer jedoch angesichts der internationalen Geldbewegungen im Weltfußball annahm oder annimmt es gehe alles mit rechten Dingen zu der glaubt wohl tatsächlich an Märchen.
Dem ist offensichtlich entgangen, was sich kürzlich um den langjährigen FIFA Präsidenten Blatter offenbarte und ein Ende ist noch nicht in Sicht, welche Gelder beim Kauf und Verkauf von Spielern fließen, die Manipulationen durch Schiedsrichtern u.v.a.m..
Da muten die z.Zt. in Rede stehenden 6,5 Millionen Euro deren Wege und Verbleib wohl unerfindlich bleiben werden, eher wie Peanuts an. Die Vergabe der Fußball WM 2022 nach Katar wirft jetzt schon viele Fragen auf und zu rückwärtigen WM Vergaben werden wahrscheinlich erst gar keine gestellt. Deutschland aber sieht sich veranlasst, neun Jahre zurückliegende Vorgänge aufklären zu wollen offensichtlich deshalb, weil es den Erhalt des Titels „Weltmeister der Eigentore“ anstrebt. Ohne die rechtswidrigen Vorgänge verniedlichen zu wollen, aber im Fußball ist es wie in vielen anderen Lebensbereichen es wird immer nur über die Wirkung lamentiert statt die Ursachen zu beseitigen. Darüber staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, nur dadurch wird sich nichts ändern.
W.W.