Das Bild zeigt die Lise-Meitner Oberschule deren Sanierung zwar immer noch nicht abgeschlossen ist aber doch deutlich macht, was kommunaler Leistungswille bewirken kann.
Zu den Kommunalwahlen in Brandenburg, kann das Wahlrecht mit Vollendung des 16. Lebensjahres ausgeübt werden.
Damit dies weitgehend geschieht, hatte die Lehrerin an der Lise-Meitner- Oberschule die für den gesellschaftlichen Bereich an der Schule verantwortlich zeichnet Frau Conrad, amtierende Kommunalpolitiker eingeladen mit dem Ziel, dass diese im gemeinsamen Gespräch mit Jungwählern die Grundzüge der Kommunalpolitik erläutern.
Es wurde ausdrücklich festgestellt, dass es sich um keine Veranstaltung zur Wahlwerbung handelt.
Zur Veranstaltung selbst, wurde nach dem Rochadeprinzip jedem Jungwähler die Möglichkeit eingeräumt, mit Vertretern der erschienenen Fraktionen SPD, die Linke und der Offenen Fraktion ( für die Letztere waren drei Vertreter der U.f.W. Pro Strausberg e.V. anwesend) ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Die Fragenpalette reichte von Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung, der Struktur der Stadtverwaltung, zur Höhe der Aufwandentschädigung für das Ehrenamt bis zur Frage, warum sollte ich sie wählen.
Die Vertreter der U.f.W. Pro Strausberg merkten in den Gesprächen an, dass sie das Kinder und Jugendparlament vorgeschlagen haben, was mit Beschluss zur Realität wurde.
Darauf gab es verblüffende Reaktionen. Es wurde z.B. ausgesagt, wenn man nicht links orientiert sei, habe man keine Chance Mitglied des KJP zu werden.
Da die U.f.W. Pro Strausberg das KJP unter der ausdrücklichen Maßgabe vorgeschlagen hat,
dass es nicht Kaderschmiede einer Partei egal welcher Color werden dürfe sehen wir uns veranlasst, den Wahrheitsgehalt der v.g. Aussage zu prüfen und bei Bestätigung, uns für Korrekturen einzusetzen.
Als Eindruck zum Ergebnis der Veranstaltung konnte man mitnehmen, dass in den 6-7 Minuten jeweils zur Verfügung stehender Gesprächszeit es natürlich nicht gelingen konnte, Kommunalpolitik in ihrer Komplexität zu vermitteln.
Es war ein guter Ansatz für den Frau Conrad Dank zu sagen ist, sollte aber kontinuierlich fortgesetzt werden.
Wolfgang Winkelmann