Kommunalpolitik funktioniert nur, wenn sie als Sachpolitik verstanden und praktiziert wird.

Offizielle und hinter vorgehaltener Hand zu vernehmende Aussagen zu Absprachen hinsichtlich möglicher Gremienbesetzungen im Ergebnis der Kommunalwahl 2014 lassen jedoch Zweifel daran aufkommen, dass in Strausberg wirklich Sachpolitik zu erwarten steht.

Fachkompetenz spielt dem Vernehmen nach offensichtlich keine vorrangige Rolle. Damit würde schon mal der Ansatz, in den Fachausschüssen die notwendigen Beschlüsse so vorzubereiten, dass in der SVV der Redebedarf auf ein Minimum beschränkt bleiben kann, nicht mehr umsetzbar sein.

In der Regel entwickelt sich eine Sache durch gemachte Erfahrungen und gesammelte Erkenntnisse positiv. Das setzt jedoch voraus, dass man aus ihnen zweckdienliche Schlussfolgerungen zieht. Bleibt also abzuwarten, mit welcher Konstellation die erfolgreichen Wahlbewerber gedenken, ihre Wahlversprechen gegenüber der Wählerschaft einzulösen und die fast durchgängig zugesagte Bürgerbeteiligung  dabei auch praxiswirksam wird.

Wolfgang Winkelmann

Stadtverordneter

Fraktion U.f.W.

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