Diese Erfahrung haben wir in 21 Jahren Wirken als kommunalpolitische Kraft permanent gemacht.
Bei Langzeitentscheidungen wie der Direktwahl von Personen an die Spitze kommunaler Körperschaften, gilt dies besonders.
Zugegeben, selbst bei sorgfältigstem Bedenken aller Möglichkeiten, sind Fehleinschätzungen nie auszuschließen, auch diese Erfahrung mussten wir machen.
Zwecks Abgabe einer Wahlempfehlung, haben wir u.a. die Vorstellung aller Kandidaten am 12. September 2013 im „Volkshaus Nord“ genutzt, um auch einschätzen zu können, ob ein personeller Wechsel an der Kreisverwaltungsspitze der Region evtl. zum Vorteil gereichen würde.
Bei der Vorstellung konnten die 4 Kandidaten (im Bild von rechts links gesehen, mittig MOZ Moderator Klementz ) Lietsch (FDP) und Buchholz (CDU) ihre Absichten recht ordentlich vortragen, was sicher ihrem bisherigen beruflichen Werdegang geschuldet ist. Kandidat Sachse (die Linke), hat mit seinen Darstellungen und der Beantwortung von Fragen bei denen er fast durchgängig den Bezug zum ÖPNV herstellte, selbst bei seinen anwesenden Genossen wohl eher keinen überzeugenden Eindruck hinterlassen.
Amtsinhaber Schmidt (SPD), stand wie zu erwarten voll im Stoff. Seine analytischen Aussagen machten deutlich, dass der Landkreis MOL gemessen an der Gesamtentwicklung Brandenburgs, eine positive Bilanz ziehen kann. Er verhehlte aber auch nicht, dass er für die Zukunft in mehreren Bereichen noch steinige Wege vor uns sieht. Recht offen machte er dazu bekannt, dass er durchaus nicht immer im Gleichklang mit der durch seine Partei mitgeführten Landesregierung sei.
Als Resümee schätzen wir ein, das Landrat Gernot Schmidt in seiner Amtszeit eine gute Arbeit geleistet hat. Das er mit Augenmaß und sachlichem Umgang mit der Bürgerschaft
des Kreises immer bemüht war, sachdienliche Entscheidungen zu treffen und optimale Ergebnisse für den Landkreis MOL zu erzielen.
Daher empfehlen wir die Wiederwahl von Herrn Gernot Schmidt, zum Landrat des Landkreises Märkisch Oderland.
Gleichzeitig bitten wir die Wählerschaft ihr Wahlrecht sowohl am
22. September als auch im Falle einer erforderlichen Stichwahl am
06. Oktober 2013 auszuüben, damit das Wahlergebnis auf eine breite Entscheidungsbasis gestellt ist.
gez. Der Vorstand im Namen der
Unabhängigen und freien
Wählergemeinschaft Pro Strausberg e.V.