Unter dieser Überschrift war im heutigen (18.03.2010) MOZ/ME zu lesen,
welche Ansprüche die Linke an einen Bürgermeister stellt. Trotzdem die Kandidatin Stadeler die Erfüllung eben dieser Ansprüche öffentlich bekundet hat bleibt unerfindlich, warum die Linke dies nur dem Amtsinhaber zutraut. Ihre zarte Kritik an seiner Amtsführung lässt jedoch vermuten, dass er pflegeleichter als die Kandidatin Stadeler empfunden wird.
Im Beitrag wird unterschwellig und in einem von den Linken in Umlauf gebrachten Papier zur Stichwahl konkret darauf abgestellt, dass sich die Kämmerin Stadeler doch bitte schön auf ihre derzeitige Funktion beschränken möge. Liest sich wie, „schließlich ist nicht jeder Tag der 8.März“.
Im Beitrag und v.g. Papier wird der Kämmerin Stadeler vorgeworfen, sie kümmere ich zu sehr ums Geld, was bitte schön ist daran kritikwürdig?
Nachdem die von ihr und nicht wie in dem Papier völlig absurd behauptet vom Stadtverordneten Steinkopf (die Linke) erarbeiteten Haushalte in der SVV letztendlich
19 Jahre lang bestätigt wurden fragt man sich, was soll das.
Haben Teile der Linke wirklich nötig, mit so unlauteren Aussagen den Versuch der Wählertäuschung zu unternehmen? Wenn man liest, dass es während der intensiven Debatte
„heftig geraucht“ habe kann man davon ableiten, dass ungewohnte vorzeitige Ausscheiden des eigenen Kandidaten, hat Nachdenken ausgelöst.
Die Linke ruft zu allen Wahlen zum fairen Umgang miteinander auf. Wenn im besagten Papier anders Denkende als „diffuse politische Gruppierungen“ bezeichnet werden, die Kämmerin für Entscheidungen aus dem Aufgabenbereich des Bürgermeisters verantwortlich gemacht und ihr traumwandlerische Selbstüberschätzung vorgeworfen wird, ist das wohl mit anderen Wasser predigen und selbst Wein trinken vergleichbar.
Bleibt für das Gemeinwesen Strausberg zu hoffen, dass bei der Stichwahl das praktische Denken den Vorrang hat.
Sachstandsbeurteilung
U.f.W. Pro Strausberg e.V.