In Berlin das Licht der Welt erblickt
gewandert auch durch Deutschland viel,
ist mir im Leben manches nicht geglückt,
trotzdem mit 82 immer noch ein Ziel.
Bei jedem Wohnortwechsel Neubeginn
nach langem Suchen, fast schon Odyssee
zog`s 1974 mich nach Strausberg hin,
der liebenswerten grünen Stadt am See.
Als Heimat wuchs sie mir an`s Herz
bescherte nicht nur eitel Sonnenschein,
sondern nicht selten unverdienten Schmerz,
auch in Zukunft wird das kaum vermeidbar sein.
Für ihr Wohl mich ständig einzubringen
schon vor und nach vollzog`ner Wende
für ihre Bürger stets um Bestes ringen,
gab meine Kraft ich, Herz und Hände.
Allen Menschen stetig immer recht getan
wird schwerlich wohl gelingen,
es ist die Kunst die niemand kann
das zu erwarten, wird uns wenig bringen.
Geschaffenes mit Freude auch vermerken
begeistern sich an dem was neu entsteht,
denn Freude kann auch Kräfte stärken,
Kräfte die gebraucht damit es vorwärts geht.
Es kamen Menschen jenseits her der Elbe
Befindlichkeiten galt`s anfangs abzubau`n,
heut` ist das lang` nicht mehr Dasselbe,
ständig miteinander reden schuf Vertrau`n.
So bleib` ich weiter Optimist aus meiner Sicht
Toleranz ist wichtig, sich Respekt auch zollen
nur gemeinsam geht es einzeln sicher nicht,
zum Stadtwohl muss man miteinander wollen.
So bleibt der Hoffnung weiter Ausdruck geben,
erkennen was positiv sich ständig hier verändert hat
dass Anreiz bietet hier zu wirken und zu leben,
in Strausberg meiner lieben Heimatstadt.
Wolfgang Winkelmann