Ministerpräsident Woidke in Strausberg.

Etwa hundert Leute waren am Mittwoch den 20.08.2014 nach Voranmeldung,  der SPD Einladung zur Veranstaltung mit Ministerpräsident Woidke (SPD) ins Strausberger Volkshaus Nord gefolgt, um wie angeboten mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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Als Themen zu denen sich Woidke äußern wollte, waren avisiert:

-Gute und sichere Arbeit in Brandenburg.

-Kein Kind zurück lassen.

-Schulfrieden.

-Sicherheit im ganzen Land.

-Gleiche Chancen für alle.

Bevor Woidke das Wort nahm, stellte die fesche junge Moderatorin dem Spitzenkandidaten der SPD im Wahlkreis 32 zu dem auch Strausberg gehört

Herrn Gujjula Ravindra Fragen, warum und mit welcher Zielstellung er kandidiert.

Erwartungsgemäß gab er Antworten die darin mündeten, alles zum Wohle des Landes Brandenburg und im Besonderen für die Region MOL tun zu wollen. Für die, die sein politisches Wirken in den letzten Jahrzehnten etwas aufmerksamer verfolgt haben, war das was er antwortete durchaus glaubhaft. Die Umsetzung wird aber maßgeblich davon abhängen, ob das seine Genossen genau so sehen.

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Entsprechend den avisierten Themen wurden in deren Reihenfolge  Zahlen und Fakten bildlich dargestellt, bevor Herr Woidke analytische und prognostische Erläuterungen zum Sachstand gab. Wer jedoch mit der Erwartung gekommen war mehr zu erfahren als durch die Medien hinlänglich und durch eigene Erfahrungen nicht selten bitter bekannt ist, dürfte seine Erwartungen nicht erfüllt gesehen haben.

Besonders auch deshalb, weil das avisierte Gesprächsangebot mit Herrn Woidke, sich in der Beantwortung von vorab eingereichte Fragen erschöpfte. Zusätzliche Wortmeldungen per Handzeichen, wurden geflissentlich übersehen.Der guten Ordnung halber muss jedoch erwähnt werden, dass Herr Woidke nach Schluss der Veranstaltung  im Rahmen des zahlungspflichtigen Buffets, für Gespräche zur Verfügung stand.

Bei der Beantwortung der schriftlich eingereichten Frage zu einigen Unzulänglichkeiten im Kommunalabgabengesetz (KAG) wurde es sogar ziemlich peinlich. Herr Woidke konnte mit dem Begriff KAG zunächst nichts anfangen und benötigte zur Begriffserkennung Hilfe aus dem Kreis der Gäste.

Was er dann zum Thema Gerechtigkeit von Altanschließerbeiträgen Abwasser offenbarte zeigte überdeutlich, dass er keineswegs im Stoff stand. Dass er den Strausberger Stadtwerkechef  Herrn Andreas Gagel mit dem Thema in Verbindung brachte obwohl dieser damit nicht befasst ist, war ihm wegen Unkenntnis der tatsächlichen örtlichen Zuständigkeiten nachzusehen. Seine weiteren Ausführungen die den Eindruck erweckten als ob das Thema durchweg kommunaler Entscheidung unterliege zeigten überdeutlich, dass er nicht im Stoff steht weil ihm offensichtlich nicht gegenwärtig ist, dass auch Kommunen und kommunale Unternehmen Millionenbeträge an Altanschließerbeiträgen zahlen mussten, die anderweitig dringend notwendige Investitionen unmöglich gemacht haben.

Bei seinem Schlusswort versprach Herr Woidke so weiter zu machen wie bisher und bat dabei um die Unterstützung der Anwesenden durch Stimmabgabe für die SPD bei der kommenden Landtagswahl.

Resümee der Veranstaltung, im Osten nichts Neues.

W.W.

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