Während der Sitzung kam es aus unterschiedlichen Richtungen zu Wortwahlen, die nicht unbedingt in die Kategorie Streitkultur passten.
Die Stadtverordnete Frau Kerstin Kaiser (die Linke) sah sich daher veranlasst, den Vorsitzenden der SVV zu bitten, zur Vermeidung das diese Tonart zur Gewohnheit wird, im Kreise der Fraktionsvorsitzenden entsprechende Klärungsgespräche zu führen.
Allerdings war ihr dabei offensichtlich nicht mehr in Erinnerung, dass der Vorsitzende der SVV Herr Steffen Schuster (U.f.W. Pro Strausberg) diese Notwendigkeit schon nach den ersten Sitzungen der SVV der lfd. Wahlperiode erkannt und zu einer solchen Runde eingeladen hatte, bei deren Durchführung aus welchen Gründen auch immer, die Linksfraktion nicht vertreten war.
Bleibt zu hoffen, dass bei der nächsten für Mai 2015 vorgesehenen Runde mit den Fraktionsvorsitzenden, Vollzähligkeit gegeben ist.
Es bleibt auch zu hoffen, dass Konsens dazu erzielt wird, dass sich die Wahrung der Streitkultur nicht nur auf die Sitzungen der kommunalen Gremien beziehen sollte sondern das allseits erkannt wird, dass öffentliche Aussagen und Kommentare in den Medien und im Internet, im Sinne der Sachpolitik darin inbegriffen sind. Der Bürgermeisterin z.B. öffentlich ohne Wahrheitsbeweis zu unterstellen, ihr Bekanntsein mit einem CDU Bundepolitiker veranlasse sie zur Klientelpolitik, gehört mit Sicherheit nicht dazu.
Wolfgang Winkelmann
Stadtverordneter