Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen, weil es sich inzwischen zu einem Daueramüsement ausgewachsen hat, dass Thema Altstadtverkehr.
Das der Gewerbeverein Strausberger Altstadt mit seinen Stadtverordneten als Lobbyisten gegen eine Fußgängerzone ist, hat mein volles Verständnis.
Was soll wen außer Autos denn in die Große Straße locken? Das von den Händlern geschaffene Altstadtflair, die Attraktivität der Geschäfte mit dem reichhaltigen in Sortimentsvielfalt vorgestellten Warenangebot? Die dazu gratis zu erhaltende Möglichkeit sich in Extremsportarten zu üben wie Hindernisradfahren, Stöckelschuh- Stolperlauf, Straßenquerungs- Sprung, oder wer ist beim Falschparken schneller, Sünder oder Politesse?
Kauf – und Flanierlustige, möglich aber eher unwahrscheinlich.
Dafür aber sind ständig Töne zu hören wie; Die Stadt sollte , die Stadt könnte, die Stadt müsste hallo, schon mal den Begriff Stadt definiert? Lt. Brockhaus stellt sie sich in der Gesamtheit ihrer Bebauung und ihrer Einwohner dar.
So wie von der Händlergruppe argumentiert wird, erwartet und verlangt sie von der Masse der Einwohner permanent einen Sonderstatus und kündigt bei Nichterhalt, den Untergang des Abendlandes an.
Was zu beweisen wäre.
W.W.