Lt. Anwesenheitsliste waren 70 Personen der öffentlichen Einladung zu dieser Sitzung am
Bootsverleih neben dem Strausberger Freibad gefolgt, plus Presse und RBB TV.
Unter den Gästen war auch die Bürgermeisterin Frau Elke Stadeler und ihre Fachbereichsleiterin Technische Dienste Frau Birgit Bärmann zu deren Ressort die Bereiche Bauen und Umwelt gehören. Das die Bürgermeisterin anwesend war, war äußerst hilfreich, da sie einige Vermutungen und Annahmen zu den Ursachen des geringen Wasserpegels umgehend glaubwürdig entkräften konnte. Gleichzeitig führte sie aus, dass die Verwaltung das Thema ernst nimmt und intensiv daran arbeitet.
Die Fraktion hatte bewusst einen Versammlungsort möglichst nahe am Thema gewählt, so war für jeden auch an den Bootsanlegestegen, optisch der gegenwärtige Sachstand erkennbar.
Steffen Schuster Mitglied der Fraktion U.f.W. Pro Strausberg der gleichzeitig auch Vorsitzender der Strausberger Stadtverordnetenversammlung ist, legte den gegenwärtigen Sachstand dar und machte untersetzt durch Fakten auch belegt durch die Vorstudie aus 2009, unser Anliegen deutlich. Danach halten wir den bedenklichen Wasserstand des Straussees für ein wichtiges Thema im öffentlichen Interesse zu dem die Einbeziehung der Bürgerschaft nicht Kür, sondern Pflicht ist. Dies vor allem, weil nicht auszuschließen ist, dass sich ein nicht unerheblicher Einsatz auch von Steuermitteln erforderlich macht für den andere geplante Vorhaben evtl. zurück stehen müssen aber auch, um Annahmen, Vermutungen und Spekulationen durch gesicherte Erkenntnisse auszuschließen.
Die anwesende Bürgerschaft äußerte sich mit sachlich helfenden Hinweisen zu eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Dabei wurde auch deutlich, dass Strausberg in der Historie mit reichlich mehr Wasser gesegnet war als in der Gegenwart was u.a. der Umstand belegt, das einmal 16 Wassermühlen in der Stadt betrieben wurden. Die Fachbereichsleiterin Frau Birgit Bärmann berichtete zum gegenwärtigen Arbeitsstand das Thema betreffend. Daran wurde deutlich, dass Bewegung in der Sache ist und machte Hoffnung auf schrittweise Lösungen, soweit sie durch menschliche und objektive Möglichkeiten erreichbar sind.
Der Fraktionsvorsitzende der U.f.W. Pro Strausberg zog aus den Inhalten der Versammlung die Bilanz, Zustimmung zu Sofortmaßnahmen wie Ursachenfeststellung und daraus abzuleitende tätige Maßnahmen ist gegeben, der Einsatz dazu erforderlicher finanzieller städtischer Mittel unter Beiziehung möglicher Fördermittel wird gebilligt.
Er sagte zu, dass die U.f.W Pro Strausberg Fraktion dem Entscheidungsgremium SVV Strausberg vorschlagen wird, dazu eine Haushaltstelle einzurichten, damit die Stadtverwaltung gesicherte Aufträge zur Lösung des Problems erteilen kann.
Wolfgang Winkelmann
Fraktionsvorsitzender