Aus dem Bereich des Handels in der Strausberger Altstadt habe ich eine persönliche Reaktion über meine private E.-Mail- Adresse erfahren.
Die Inhalte der Reaktion lassen mir geraten erscheinen, auf namentliche Nennung des Absenders zu verzichten.
Mit den Beiträgen auf unserer Seite erheben wir nicht den Anspruch auf Meinungsgleichheit und sind daher immer an gegenteiligen oder korrigierenden Auffassungen interessiert.
Deshalb werden wir auch kritische Reaktionen auf unsere Beiträge die den Weg über private postalische Zustellung nehmen, nicht vernachlässigen.
Der Extrakt v.g. Reaktion ist, dass ich allen und jedem vorwerfe und erklären will was ich selbst falsch mache und damit jedermann für meine eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen will ohne selbst qualifizierte Vorschläge einzubringen. Das ich nach seiner persönlichen Meinung zu recht beim letzten Urnengang durchgefallen, weil UNWÄHLBAR bin.
Ob ich denn vergessen habe was ich in dieser Stadt alles angerichtet habe und ob mir riesige Scheuklappen die Sicht auf Veränderungen auch hinter den Schaufenstern verdecken.
Der Absender werde sich auch in Zukunft nicht mehr gefallen lassen, von irgend jemanden beleidigt zu werden.
Mein Kommentar:
Der Verfasser stellt offensichtlich auf den Teil o.g. genannten Beitrages ab, der sich auf die von mir dargelegten Kausalitäten Südöffnung Große Straße und Gewerbeverein Altstadt Strausberg bezieht.
Zu welchem Schluss aber soll man kommen, wenn seit Gründung des Gewerbevereins die Dauerdiskussion zum Parken in der Altstadt auf dessen Anregung geführt wird. Damit einhergeht, dass eine praktikable Lösung für Radfahrer in dem herrschenden Getümmel immer noch aussteht. Wenn jahrzehntelange Befürworter einer Fußgängerzone quasi über Nacht, zum Befürworter der Südöffnung für den K.f.z.- Verkehr werden. Aus dem Gewerbeverein Vorschläge für die Marktgestaltung ohne Fragen nach der Finanzierbarkeit und Einordnung nach den Geboten der Denkmalpflege eingebracht werden. Wenn trotz abgeschlossener Bürgerbeteiligung, Bauplänen und laufendem Bauverfahren permanent Veränderungswünsche vorgetragen werden und die Plattform dafür permanent geboten wird.
Ist ein Jahr Bauverzug und Strafzinsen für nicht in Anspruch genommene Fördergelder nicht Anlass genug, dem zügigen Bauablauf nichts Hinderliches in den Weg zu stellen?
Was wäre, wenn die Wünschende im Falle der Realisierung ihre Wünsche selbst bezahlen müssten?
Die von mir genannten Mehrheiten als offensichtlich konstante Lobby für den Gewerbeverein, sollten beim Verfasser jedoch eher Freude statt Unmut auslösen.
Unmut wäre eher bei dem Teil der Bürgerschaft angebracht, der keine Lobby für seine Interessenwahrung findet.
Wenn das Wort Beleidigung ins Spiel gebracht wird, verweise ich auf den v.g. Extrakt und überlasse dem geschätzten Leser die Bewertung wer sich beleidigt fühlen könnte.
Zum Vorwurf eigener Unzulänglichkeiten, fehlender qualifizierter Vorschläge meinerseits und was ich alles in Strausberg angerichtet habe, habe ich dem Verfasser Zeitungsberichte und persönliche Aufzählungen zugestellt. Nicht als Rechtfertigung sondern als Beleg, dass seine Aussagen zumindest überdenkenswert sind.
Die Wählergemeinschaft U.f.W. Pro Strausberg 1992 gegründet, deren Vorsitzender ich seit 1994 bin braucht im Sinne kommunalen Wirkens, den Vergleich ihrer erreichten positiven Ergebnisse mit denen der etablierten Parteien in Strausberg nicht zu scheuen.
Mein Anteil ist mit eingeflossen und soweit meine Kraft reicht, wird sich dies auch nicht ändern.
Eindruckswiedergabe und Schlussfolgerungen zu kommunalen Abläufen auch bei zu erwartendem Widerspruch öffentlich zu machen, sollte für jeden Mandatsträger nicht Kür, sondern Pflicht sein.
Wolfgang Winkelmann