Wie in der SVV angeregt, hatte der Vorsitzende Herr Steffen Schuster (U.f.W.Pro Strausberg),
die Fraktionsvorsitzenden erneut auf Montag den 18. Mai 2015 eingeladen, um über die Streitkultur in den kommunalen Gremien zu beraten. Anwesend waren auch die Bürgermeisterin und der kommunale Sitzungsdienst.
Um es vorweg zu nehmen, dass Ergebnis war eher ernüchternd. Der Volksmund sagt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ein gemeinsamer Wille ein Ergebnis in der Sache zu erzielen war zumindest für mich, leider nicht erkennbar.
Das zu Beginn der Beratung jeder seine Sicht zu Grund und Anlass der Beratung mit Beispielen untersetzt vortrug, war notwendig und in Ordnung. Die dabei gegebenen Anregungen zur Verbesserung des Klimas, drifteten schon erheblich auseinander. Es wurden vielfältige Ursachen für den gegenwärtigen Zustand genannt, primär sollte jedoch die Feststellung zutreffen, dass es nicht selten an der Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen mangelt, die nun mal einer der Grundzüge der Demokratie darstellt. Der vom Fraktionsvorsitzenden der Bürgerfraktion Herrn Jürgen Schmitz vorgetragenen und von mir unterstützten Auffassung, dass die lfd. Wahlperiode mit Bezug auf den Umgang miteinander erheblich von den vorangegangenen abweicht wurde nicht widersprochen, allerdings blieb offen, wie das änderbar ist.
Eine Änderung ist aber unabdingbar, wenn alle Fraktionen ihren Wählerauftrag und ihre Verpflichtung alles zum Wohle der Stadt Strausberg zu tun, erfüllen wollen.
Wolfgang Winkelmann
Fraktionsvorsitzender
U.f.W. Pro Strausberg