Jens Knoblich (Offene Fraktion), gab sein Debüt als neuer Vorsitzender des Ausschuss,
dieses hat er gut gemeistert.
Von ihm nicht beeinflussbar war die Dauer der Sitzung, die jedoch bedingt durch die Brisanz einiger Beratungsthemen vorhersehbar war.
So war die rege Diskussion zum „ Altstadtcenter“ die in Kausalität mit dem Altstadtverkehr stand, auch zu erwarten.
Der Ausbau der Müncheberger Straße und die Einführung des durchgängigen Zweirichtungsverkehrs auf selbiger, konnte naturgemäß nur im Zusammenhang mit dem zu erwartenden Verkehrsaufkommens des Altstadtcenters gesehen werden.
Nicht nur bei mir löste die Behauptung, die Leistungsfähigkeit der umliegenden Straßen bei einem zusätzlichen Verkehrsaufkommen von 500 Fahrzeugbewegungen pro Stunde sei gegeben, berechtigte Zweifel aus.
Das Anlieferungen nur mit Rückwärtsbewegung der LkW zum Lieferpunkt erfolgen können, macht die zu erwartende Situation auf der Straße am Buchhorst mit Sicherheit nicht besser.
Nachdem die Verwaltung den Anregungen gefolgt ist auf durchgängige Pflasterung der Müncheberger Straße zu verzichten machte sie auch dem Vorschlag, östlich keine Einengung der Fahrbahn vorzunehmen.
Erneut wurde über die Polleröffnungszeiten diskutiert und mehrheitlich, von der Verwaltung ein schlüssiges Verkehrskonzept für die Altstadt gefordert.
Ich persönlich stelle mir die Frage, was wird von der Verwaltung erwartet. Angesichts immer neuer und veränderter Vorschläge aus dem politischen Raum deren Erfüllung erwartet wird, bleibt für Weitergehendes in dieser Sache keine Zeit.
Wenn der Knackpunkt Große Straße keiner Lösung zugeführt wird, sind die anderen Probleme nicht lösungsfähig.
Mit der Tempobegrenzung auf 20 Kmh geht belegt durch den gegenwärtigen chaotischen Zustand, keine verkehrsberuhigte Zone einher.
Ergo muss entweder zum Einrichtungsverkehr oder einseitigen bzw. großräumig versetzten beiderseitigem Parken entschieden werden.
Bei Einrichtungsverkehr würde auch der durchgängige Zweirichtungsverkehr Müncheberger Straße Sinn machen.
Besucher der Altstadt könnten vom Süden her einfahren und eine zusätzliche Möglichkeit zum Verkehrsabfluss wäre gegeben.
Zur Hähnchenmastanlage wurden Frage an den anwesenden Betreiber der Landfarm GmbH und an die Verwaltung gestellt, ansonsten dem Vorhaben mehrheitlich zugestimmt.
Zu einer Solaranlage auf der ehemaligen Deponie am Grenzweg gab es keine Diskussion, sicher weil eh` niemand an deren Realisierung glaubt.
Die Bürgermeisterin informierte optimistisch zum 20 Minuten Takt der S –Bahn.
Zweifel an der Realität, sollten angesichts der dazu erforderlichen Finanzmittel in Verbindung mit dem gegenwärtigen Zustand der S-Bahn erlaubt sein.
W.W.