Sitzung des Ausschuss Bauen, Umwelt und Verkehr der SVV von Strausberg am 14.06.2011

Die Tagesordnung war überschaubar. Damit war Gelegenheit gegeben, wieder mal ausgiebig sowohl zum ruhenden als auch fließenden Verkehr in der Altstadt zu diskutieren.
Zum ruhenden Verkehr war nach kurzer Debatte Übereinstimmung erzielt zum fließenden Verkehr naturgemäß nicht.
Die Verwaltung hatte auftragsgemäß erneut 4 Varianten zur Beratung gestellt. Erfreulich, dass sich die Erkenntnis durchsetzte entsprechend der Beschlusslage aus 2000, zunächst die Variante mit Einrichtung einer Fußgängerzone im Südabschnitt der großen Straße von der Grünstraße bis zur Müncheberger Straße einer näheren Untersuchung zu unterziehen und erst nach deren Ergebnis über weitere Varianten nachzudenken..
Bei allen Überlegungen muss das Verkehrsaufkommen durch das geplante Altstadtcenter besondere Berücksichtigung erfahren.
Deshalb war auch vernünftig, dem Antrag auf Rederecht für den Gewerbeverein nicht statt zu geben, damit die Überlegungsphase nicht durch Standpunktverhärtung unnötig erschwert wird.
Auf der TO stand auch der Aufstellungsbeschluss eines B- Planes für das Postbruch.
Lt. FNP der Stadt, ist der Bereich als Wochenendhausgebiet ausgewiesen. Der vorgesehene Beschluss dient dem Ziel, dass die Praxis mit der Festsetzung einhergeht. Ziemlich einleuchtend, trotzdem gab es dazu reichlich Nachfragen und Redebedarf. Unterschwellig wurde durch Herrn Patzer (die Linke) für die Legalisierung des in der Vergangenheit praktizierten widerrechtlichen Wohnens in dem Gebiet geworben.
Im Laufe der Debatte wurde jedoch deutlich, dass es dazu keine rechtliche Handhabe gibt.

Die Verpachtung von 2,8 ha Fläche mit einer Laufzeit von 30 Jahren im Gewerbegebiet Strausberg Nord zur Errichtung einer Photovoltaikanlage, fand keine Zustimmung.
Hauptargument, die Fläche ist für viel Geld voll erschlossenes Bauland geworden.
Für die Aufständerung einer solchen Anlage gibt es in und um Strausberg reichlich ungenutzte Fläche.
Seitens der Verwaltung wurde zum Planungsstand Anbindung Egelhofer-/Bahnhofsstraße und Geh-Radweg Gielsdorfer- Chaussee berichtet. Informiert wurde zur Laubentsorgung 2011 die 2010 durch die Fa. Alba erfolgte und statt 20 T€ nur rund 8 T€ gekostet hat, sowie zum Sachstand Elektrofahrgastschiff auf dem Straussee wozu Herrn Rinast die wasserrechtliche Genehmigung durch den Landkreis MOL erteilt wurde.

W.W.
SkE im Ausschuss

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