Strausberger Neujahrsempfang am 13.Januar 2010,

Inzwischen schon traditionell, fand das Ereignis im Rahmen der 2001 abgeschlossenen Patenschaft Stadt Strausberg/ Bundeswehrstandort Strausberg, in der Akademie für Information und Kommunikation der Bundeswehr an der Prötzeler-Chaussee statt.

Trotz widriger Witterungsbedingungen, waren der Einladung erheblich mehr Personen als im Vorjahr gefolgt.

Der Standortälteste der Bundeswehr in Strausberg Herr Oberst Axel Hecht, hob in seiner Eröffnungsrede die ständige Verbesserung und den Ausbau der Patenschaft in fast allen Lebensbereichen hervor. Gleichzeitig brachte er seine Freude darüber zum Ausdruck, dass mit Bezug auf militärische- und zivile Arbeitsplätze ebenso wie auf vorgesehene Investitionen der Bundeswehr beim Standort Strausberg, alles beim „Alten“ bleibe.
Er machte auf die Besonderheit aufmerksam, dass mit 20 Jahren deutscher Einheit, auch die Strausberger Partnerschaft mit der Stadt Frankenthal (Pfalz) einhergeht.
Gleichzeitig nahm er Gelegenheit, Frau Vera Schmolinske Pressesprecherin der Stadt Strausberg zu ihrem auf diesen Tag fallenden Geburtstag, recht herzlich zu gratulieren.
Als er das Rednerpult verlassend ihr für die überreichten Blumen eine Vase an ihren Sitzplatz
brachte kommentierte er humorvoll.“ Ein Vorgesetzter habe ihm einmal gesagt, einmal Adju, immer Adju“. Er schloss seine Rede mit den besten Gesundheitswünschen und dem Wunsch, dass uns allen die nötige Kraft zu Verfügung steht Frieden, Freiheit und Demokratie in Deutschland zu bewahren.

Bürgermeister Hans-Peter Thierfeld verzichtete gegen seine sonstige Gewohnheit diesmal auf
sein „fröhliches Hallo“ ebenso, wie auf eine zeitaufwendige Aufzählung von Erfolgen im abgelaufenen Jahr. In seiner ca. acht Minuten währenden Rede, beschränkte er sich auf die Zusammenfassung das es ein gutes Jahr 2009 war und stimmte die Zuhörer darauf ein, dass für 2010 und Folgejahre , keine allzu rosigen Zeiten zu erwarten stehen.
Zur Bewältigung der zu erwartenden Schwierigkeiten, wünschte er allen Gesundheit und die erforderliche Kraft. Mit Blick auf die in diesem Jahr anstehende Bürgermeisterwahl schloss er seine Rede geschickt mit dem Satz.“ Ich würde mich freuen, Sie auch im nächsten von dieser Stelle aus begrüßen zu können“. Die Anwesenden quittierten dazu, mit Humor und Applaus.

Der Empfang wurde zum Anlass genommen, verdienstvollen BürgerInnen mit dem Eintrag in das Ehrenbuch der Stadt, sowie dem Sportlerehrenbrief, Dank und Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement zu zollen.

Kulturell begleitet und umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Fanfarenzug des KSC, dem Holzbläsertrio des Stabsmusikkorps der Bundeswehr, von Susanne Lang (Klavier) der Musikschule Frankenthal (Pfalz) und der Singegruppe des Siedlervereins Gladowshöhe, die durch „Hans die Geige“ instrumental unterstützt wurde.

Traditionell auch das anschließende Gedränge im Foyer und die diesmal besonders langen Warteschlagen an den Büfetts die ein wenig an Zeiten erinnerten, als in unserem Landstrich Südfrüchte noch Mangelware waren.

Wolfgang Winkelmann