TAMAX und kein Ende.

Die Skeptiker zum Erwerbsantrag des Areals Buchhost Nr. 20 durch die TAMAX GmbH sehen sich bestätigt.

MOZ/ME titelte in der Wochenendausgabe 31.08./01.09.2013:

Marodes Haus geht an die Stadt zurück“.

Als Grund wird die überraschende Versagung der Abrissgenehmigung zum Nebengebäude genannt. Überraschend? Nachdem die TAMAX seit mehr als 10 Jahren in der Strausberger Altstadt am Werke ist, sollten ihr die einschlägig geltenden Satzungen nicht unbekannt sein.

Wie schon wiederholt, ist auch im konkreten Fall die TAMAX nach ihrer Darstellung durch Dritte gehindert, endlich in die tätige Phase gehen zu können. Bei allem Verständnis dafür, dass starre Auslegung von Satzungen auch schon andere Bauherren zur Verzweiflung gebracht hat, Unkenntnis schützt vor Schaden nicht.

Welche Ergebnisse können von einer Gesellschaft erwartet werden, die sich mit der Entwicklung des Millionenprojekt`s Altstadtcenter befasst und vor dem dazu im Miniverhältnis stehenden Buchhorst 20 die Segel streicht?

Da liegt der Verdacht nahe, dass die TAMAX davon ausgegangen ist, dass mit Blick auf ihre Inaussichtstellung der Belebung des Nordens der Strausberger Altstadt durch das Center, ihr die Ausnahme von der Regel schon zugestanden werde.

Auf die Aufzählung der zahlreichen städtischen Entgegenkommen im Verlauf des Verfahrens

zur Projektentwicklung, wird an dieser Stelle verzichtet.

Erinnert sei aber, an den nicht unerheblichen Zeitaufwand der allein durch Versammlungen, Beratungen in der Stadtverwaltung, den Fachausschüssen und der SVV, begleitet vom Sachaufwand für Papier und Tinte bisher betrieben wurde.

Bei der Addition des v.g. wird sicher deutlich dass es an der Zeit ist, durch konkrete Terminsetzung die Verhältnismäßigkeit zu wahren.

W.W.

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