Kindernachsorgeklinik (KNSK) auf der Kippe, war heute am 19.08.2016 in der örtlichen Presse zu lesen. Für Insider sind die Inhalte kausal verständlich für die breite Öffentlichkeit, wohl eher weniger. Dabei hätte diese bedingt wegen ihres sicher unstreitigen Engagements mittels vielfältiger Spendenaktionen für den Bau der KNSK und der breiten ideellen Zustimmung wirklich Klartext verdient.
Man muss nicht unbedingt Finanzfachmann sein um zu erkennen, wenn ein Projekt keine staatlichen Zuschüsse erwarten kann, sich für dessen Finanzierung jedoch ein privater Geldgeber findet, der Klinikleitung kaum Alternativen bleiben auch dessen Standort- Vorstellungen zu folgen. Der Volksmund sagt:“ Man sieht sich immer zweimal im Leben“. Wenn als Finanzier ein Geschäftsmann genannt wird der sowohl in Strausberg als auch in Bernau aktiv war und nunmehr den Bau der KNSK in Bernau favorisiert ist nicht auszuschließen, dass seine gemachten Erfahrungen in Strausberg ihm in nicht allzu positiver Erinnerung sind. Für diesen Fall, wäre nachdenken seitens der zuständigen Entscheidungsgremien angeraten. Bleibt zu hoffen, dass die für September d.J. avisierte endgültige Entscheidung Klarheit schafft, damit bürgerschaftliches Engagement nicht in Hoffen und Harren verpufft.
Wolfgang Winkelmann
Stadtverordneter Strausberg