Von MOZ Artikel vom 24.03.10 |
da fragt man sich doch recht besorgt, ob der wie noch bei keiner Wahl zuvor in Strausberg unsachliche Politikstil wie zur diesjährigen Bürgermeisterwahl, seine Fortsetzung erfahren soll.
Herr Sachse als Kreisparteichef der LINKEN betont, man wolle insbesondere Bürgermeinungen in die kommunalpolitischen Entscheidungen einbeziehen.
Eine recht plötzliche Erkenntnis zu einem kommunalen Selbstverständnis noch dazu,
wo andere Mandatsträger dies seit 20 Jahren praktizieren.
Wie ist zu verstehen, dass die LINKE der neuen Bürgermeisterin eine Chance geben will
sachliche, konstruktive und bürgernahe Arbeit zu leisten. Hoffentlich nicht einseitig parteipolitisch ausgerichtet und mit den im MOZ/ME vom 21.03.2010 von den Herren, Schäfer und Sachse zitierten Vorurteilen behaftet, weil dies Strausberg wie gewollt nicht voranbringen würde.
Die von Herrn Sachse aufgemachte Rechnung zum Wahlergebnis und seine daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen sind eigentlich müßig da bei demokratischen Wahlen gilt,
Mehrheiten sind Mehrheiten.
Die 14 000 Nichtwähler sind auch kein Novum, da ihre Zahl zur Kommunalwahl 2008 auch 12 355 und damit mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten betrug. Am mangelnden Angebot der Kandidaten, wird es daher wohl nicht unbedingt gelegen haben.
Was für alle kommunalpolitisch Aktiven zählen sollte, ist der Blick nach vorn und das gemeinsame Streben nach bestmöglichen Ergebnissen für die Stadt Strausberg und ihren Bürgerinnen und Bürgern, mittels sachdienlicher Arbeit.
Die Bürgerschaft darf dies zu Recht auch erwarten, weil sie mit ihrer Wahlentscheidung zum Ausdruck gebracht hat, dass für sie politisches Kalkül zweitrangig ist
W.W.