Warum nach 20 Jahren Gezerre gleich so absolut?

Nach 20 Jahren zum Für und Wider einer Fußgängerzone in der Strausberger Großen Straße nun der Beschluss, diese bis März 2014 einzurichten.

Warum so absolut, weder Befürworter noch Gegner wissen, ob ihre Argumente praktisch wirken und das neuerliche Experiment mit geschätzter Kostengröße von 30 T€ die angesichts der Kosten für die Poller Anlage recht zweifelhaft erscheint, gelingt.

Einige Gegner der Fußgängerzone haben Sitz und Stimme in der SVV, deren Ideenlosigkeit ist erstaunlich. So wäre ein Änderungs- oder Ergänzungsvorschlag der im Sinne der Sache sicher Mehrheiten gefunden hätte sinnvoll gewesen. Er hätte lauten können: Die Bürgermeisterin wird beauftragt, bei der Genehmigungsbehörde zu beantragen, für den (z.B. Zeitraum eines Jahres) durch Beschilderung gekennzeichnet eine Fußgängerzone in der Großen Straße einzurichten.

Dieser Zeitraum hätte bestimmt ausgereicht, die bisher aufgestellten Theorien zu bestätigen oder zu entkräften. Gleichzeitig wären bauliche Veränderungen bis dahin entbehrlich und damit Kosteneinsparung gegeben.

Dass der Beschluss so wie jetzt gefasst termingerecht umgesetzt werden kann ist ohnehin fraglich, da die damit einhergehenden Baumaßnahmen und Genehmigungsverfahren, zeitlich kaum zu schaffen sein dürften.

W.W.

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