So lautet eine Überschrift in der MOZ vom 04.11.2013. Weiter war zu lesen, dass noch immer sieben Trink- und Abwasserverbände auf finanzielle Landeshilfe für ihre insgesamt 150 Millionen Euro Schulden angewiesen sind und das obwohl von 1995-2012 bereit fast
227 Millionen Euro Landesmittel an betroffene Verbände geflossen sind.
Darin eingeschlossen sind sicher nicht, die der Bürgerschaft, den Kommunen und Unternehmen über das Kommunalabgabengesetz aus der Tasche gezogenen Millionenbeträge der sogenannten Altanschließerbeiträge.
Für die Situation der Verbände macht der FDP Landtagsabgeordnete Hans-Peter Goetz,
„viele Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen der 1990er Jahre“ verantwortlich. Dabei lässt er die Millionenhöhe der für diese Fehlinvestitionen verschwendeten Fördermittel aus Steuergeldern noch unerwähnt. Ebenso unerwähnt lässt er den damals verantwortlichen Minister und später langjährigen Ministerpräsidenten M. Platzeck, der nach seiner Amtsaufgabe in Wort, Schrift und Bild so mit Ruhm bekleckert wurde, als hätte er die Unfehlbarkeit gepachtet.
So ist das halt im Leben, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe.
Dessen unbenommen ist es umso wichtiger durch landesweiten Protest zu erreichen, dass die unselige Klausel aus dem Kommunalabgabengesetz Brandenburg endlich gestrichen wird, damit wenigstens eine Steuerzahlerquelle zur Finanzierung politische Fehlleistungen versiegt.
W.W.