Zu Rot-Rot will Tram länger fahren lassen MOZ/ME 16.06.2010

Über 2,5 Spalten werden im Beitrag Wünsche und im letzten Absatz die Realität dargestellt.
Als ich in der letzten Sitzung des Ausschuss für Bauen , Umwelt und Verkehr (BUV) die Frage stellte was der Geschäftsführer der Strausberger Eisenbahn (StEB) zu der Idee sagt, bekam ich keine Antwort. Konnte ich auch nicht weil jetzt belegt ist, er wurde gar nicht gefragt. Dafür hat er jetzt die Kostengröße für eine Stunde Fahrzeitverlängerung deutlich benannt und mit gegebenen Fahrgastzahlen die Fraglichkeit des Nutzeffektes untersetzt.
ÖPNV wird wirtschaftlich nie darstellbar sein, dass ist eine Binsenweisheit. Die Wahrung der Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und Nutzen kann deshalb jedoch nicht einfach ignoriert werden. Nach meinem Vorschlag wäre realitätsbezogener, statt eines Prüfauftrages mit ideellem Inhalt durch die Verwaltung prüfen zu lassen, was die Stadtkasse und wie lange hergibt, damit dieser Gedanke Praxis wird.
Wenn Herr Sachse (die Linke) auf ÖPNV als Anspruch aus Steuerzahlung abstellt sei er freundlichst daran erinnert, dass dieser nicht Pflichtaufgabe der Kommunen, sondern des Landkreises ist. Vielleicht lässt er über die siebzehnköpfige Kreistagsfraktion der Linken zum Thema ja mal an dessen Tür klopfen.

Wolfgang Winkelmann

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