Das ME der MOZ titelte am 08./09./2008, mit Bezug auf die SVV- Entscheidung zum Erhalt des Klub am See:„ Nur die grobe Richtung ist klar“
Die Zustimmung im Hauptausschuss zum Erhalt des Klubs am See erfolgte unter dem Vorbehalt, dass der dort vorgelegte Beschlusstext bis zur Sitzung der SVV so geändert wird, dass die Eindeutigkeit des Wollens der Entscheidungsträger gegeben ist. Diese Änderung, konnte aus Zeitgründen nur in den Fraktionen beraten und deren Bewertung, zur Sitzung der SVV vorgetragen werden.
Mein Vortrag dazu, deckt sich mit der Auffassung des Stadtverordneten Martin Zobel, wonach es vordringlich darum geht, dass die Stadt einmütig ihren Willen zum Erhalt des Klubs als kulturelles Zentrum artikuliert.
Den Kluberhalt zu sichern, bedarf es mehr als nur den Bürgermeister zu beauftragen da sind alle, vornehmlich die Stadtverordneten aufgefordert, aktiv zu handeln und mit Sicherheit noch viele Detailentscheidungen erforderlich, die in diesem Beschluss nicht zu erfassen waren.
Deshalb mein Textvorschlag zu dem spekulativ bleibt, ob er wie zitiert mehrheitsfähig war, weil die Frau Vorsitzende darüber gar nicht erst abstimmen ließ sondern sinngemäß verkündete: “Der Einreicher besteht auf seine Formulierung, deshalb stimmen wir jetzt so darüber ab.“
Darum sollte nachvollziehbar sein, dass sich meine Gegenstimme nicht gegen das Anliegen Kluberhalt, sondern gegen den Beschlusstext richtete.
Ich verhehle jedoch nicht, dass mich in diesem Zusammenhang die Frage bewegt, ob wir inzwischen gelernt haben mit großen Sälen umzugehen.
Beim städtischen Eigentum Volkshaus, dass wir nach zehn Jahren Leerstand haben abreißen lassen, konnten wir es offensichtlich noch nicht.
Wolfgang Winkelmann
Stadtverordneter
Fraktion Pro Strausberg